METOS by Pessl instruments

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iMETOS® 3.3 HANDBUCH: INHALT

Willkommen unter den iMETOS 3.3 Nutzern!

Vielen Dank, dass Sie sich für ein iMETOS Gerät zur Überwachung der Bodenfeuchte und der Umweltdaten entschieden haben. Das iMETOS 3.3 wurde für die Datenüberwachung mit den unterschiedlichsten Sensorsätzen entwickelt. Wie alle Produkte der iMETOS-Familie misst, protokolliert und sendet diese Station die gemessenen Daten an einen Internet-Server.

iMETOS 3.3 Systeme werden hauptsächlich eingesetzt für:

  • Mikroklimatische Datenüberwachung für die Entscheidungsfindung in der Landwirtschaft.
  • Bodenfeuchteüberwachung mit volumetrischen oder tensiometrischen Sensoren.
  • Bewässerungsüberwachung mit Durchflussmesser, Druckschalter, Schlauchdruck, pH-Wert und E.C.
  • Frostalarme per SMS mit 3 Eingängen für hochpräzise PT1000-Temperatursensoren: Luft-, Trocken- und Nass-.
  • Regen, Hochwasser und Schnee Monitoring mit Regenmesser, Druckaufnehmer und Ultraschallsensoren.
  • Vorhersagemodelle für Krankheiten mit Basis-Sensorik wie Blattnässe-, Temperatur- und Relativfeuchtesensoren und Regenmesser.
  • Standortspezifische Wettervorhersagen, die mit lokalen Messungen ergänzt werden.

Unter den vielen neuen Funktionen finden Sie:

  • Firmware-Update „over the air“ (über Funk)
  • Echtzeitbetriebssystem (RTOS)
  • Erweiterter Daten- und Programmspeicher
  • Integriertes Modem für GSM, CMA, UTMS, etc.
  • Selbständige Standortbestimmung mit integriertem GPS-System
  • Nativer USB-Anschluss
  • Zugangspunkt für einen fernen drahtlosen Sensorknoten

FAQ

1. IHRE iMETOS® 3.3

1.1 DIE iMETOS 3.3 PLATINE
1.2 PROZESSOR
1.3 MODEM
  1.3. 1 LTE (4G) VERSION
  1.3. 2 UMTS (3G) VERSION
1.4 EXTERNER FLASH-SPEICHER
1.5 STROMVERSORGUNG
1.6 SIM-KARTENHALTER
  1.6. 1 PIN ABFRAGE DEAKTIVIEREN
  1.6. 2 UNGEWÖHNLICHE SIM-KARTEN
1.7 USB-ANSCHLUSS
1.8 JUMPER

1.9 LED LEUCHTEN UND BLINKCODE
1.10 TESTPUNKTE
1.11 SENSOREINGÄNGE
  1.11. 1 SENSORERKENNUNG

2. INBETRIEBSETZUNG IHRER iMETOS®

2.1 WIE SIE IHRE iMETOS VERWENDEN
2.2 KONTO AUF FieldClimate.com ERSTELLEN
2.3 IHRE iMETOS ZU IHREM KONTO HINZUFÜGEN

3. INSTALLATION DER iMETOS®

3.1 KLIMASENSOREN
3.2 BODENFEUCHTESENSOREN
3.3 TENSIOMETER
3.4 WATERMARK SENSOREN
3.5 DRILL AND DROP SONDEN
3.6 iMETOS® ECO D3 FUNKZUGANGSPUNKT

4. INSTALLATION NEUER SENSOREN AUF DIE iMETOS

4.1 LUFT, BODEN, NASS- UND TROCKENTEMPERATUR
4.2 GLOBALSTRAHLUNG
4.3 WINDRICHTUNG
4.4 ATMOSPHÄRENDRUCK

5. INSTANDHALTUNG DER iMETOS®

5.1 REGENMESSER
5.2 BLATTNÄSSESENSOR
5.3 SENSOR FÜR TEMPERATUR UND RELATIVE LUFTFEUCHTIGKEIT
5.4 BODENTEMPERATURSENSOR
5.5 GLOBALSTRAHLUNG-SENSOR
5.6 WINDGESCHWINDIGKEITSSENSOR

6. FIRMWARE

6.1 UPDATE ÜBER FUNK
6.2 BETRIEBSARTEN DER STATION
6.3 EREIGNISSE

7. WEBSERVER-KOMMUNIKATION

7.1 KOMMUNIKATION VON STATION ZU WEBSERVER
7.2 WEBSERVER-ANTWORT
7.3 BENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNGEN
  7.3. 1 REGENÜBERWACHUNG
  7.3. 2 WASSERSTANDÜBERWACHUNG
  7.3. 3 MESS- UND PROTOKOLLIERUNGSINTERVALL
  7.3. 4 FESTGELEGTES ÜBERTRAGUNGSINTERVALL UND ÜBERTRAGUNGSPLAN
  7.3. 5 NOTFALLMELDUNG
  7.3. 6 SMS WARNUNGEN

8. KOMMUNIKATIONSPARAMETER EINSTELLEN UND iMETOS VIA SMS ZURÜCKSETZEN

9. USB KOMMUNIKATION (PI FIRMWARE HOCHLADER)

9.1 USB-KOMMUNIKATIONSMODI
9.2 TERMINALMODUS
9.3 SENSOREN TESTEN
9.4 FIRMWARE HOCHLADEN
9.5 ÄNDERUNG DER SERIENNUMMER

10. ANHANG I.

10.1 SENSOR-CODES

11. ANHANG II.

11.1 EREIGNISLISTE


FAQ

Es gibt keine so weit. Wenn Sie Probleme mit Ihrer iMETOS® 3.3 haben, wenden Sie sich bitte an unser Support-Team unter: support@metos.at.

1. IHRE iMETOS® 3.3


1.1 DIE iMETOS® 3.3 PLATINE 1.2 PROZESSOR 1.3 MODEM 1.4 EXTERNER FLASH-SPEICHER 1.5 STROMVERSORGUNG 1.6 SIM-KARTENHALTER 1.7 USB-ANSCHLUSS 1.8 JUMPER 1.9 LED LEUCHTEN UND BLINKCODE 1.10 TESTPUNKTE 1.11 SENSOREINGÄNGE

Die iMETOS Station besteht aus einem Edelstahlhalter mit der Box, die die Elektronik, die Batterie, das Solarpanel und die Doppelantenne enthält. In der Verpackung des iMETOS finden Sie auch zwei Klemmen zur Befestigung an die Stange. Wenn Sie einen Windgeschwindigkeitssensor bestellt haben, finden Sie das Dreitassenrad und den Inbus-Schlüssel zur Befestigung an der Achse des Sensors; wenn Sie auch den Windrichtungssensor bestellt haben, finden Sie einen „T“-förmigen Halter mit zwei Klemmen. Auf das Solarmodul geklebt finden Sie ein Etikett mit der einzigartigen Seriennummer und den Keys, die den Zugang zur FieldClimate Plattform ermöglichen.

Sie finden die Batterie im Inneren der Station montiert. Der Regenmesser ist auf der rechten Seite der Station montiert. Das Solarmodul, der Strahlschutz mit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor und der Globalstrahlungssensor werden mit der Hauptelektronikbox verbunden und müssen auf den Halter montiert werden.

Andere Sensoren, wie Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Blattnässe, Bodentemperatur, Nass- und Trockentemperatur, werden mit 3m oder 5m langen Kabeln an die Elektronikbox angeschlossen.

iMETOS 3.3 IMT280

Auf dem Bild: iMETOS IMT280
1. Sensor für Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit mit Strahlschutz; 2. Globalstrahlungssensor; 3. Doppelantenne (GPS/Kommunikation); 4. Regenmesser; 5. Logger und modem; 6. Stromversorgung (Solarpanel und Batterie); 7. Windgeschwindigkeitssensor.

Die Auswahl der Sensoren, die an Ihre iMETOS angeschlossen sind, hängt von dem Modell ab, das Sie bestellt haben.

iMETOS available models

Abbildung 1: iMETOS 3.3 – Hauptsensorvarianten.

1.1 DIE iMETOS® 3.3 PLATINE

Interface:
A) Steckverbinder für Erweiterungsplatine iMETOS® 3 1ozn
B) LED Leuchten
C) Taste „Verbinden“
D) Batterieanschluss
E) Solarpanelanschluss
F) Jumper 1
G) Jumper 2
H) USB Anschluss
I) Boot jumper
J) Reset Knopf
K) Antennenanschluss
Interface
Abbildung 2: iMETOS 3.3 Platine – Interface

Sensoreingänge:
1) WIND iMETOS® 3 2ozn
2) SCHALTER
3) BLATT
4) EINGANG 2
5) EINGANG 3
6) EINGANG 4
7) REED
8) EINGANG 1
9) REGEN
10) HC2 B
11) HC2 A
12) Direkter PI Bus (Ketten-)Eingang
interface-3.3
Abbildung 3: iMETOS 3.3 Platine – Sensoreingänge.


1.2 PROZESSOR


• 32bit ARM Cortex M3 Prozessor (Energy Micro EFM32)
• Echtzeitbetriebssystem (RTOS)

1.3 MODEM


1.3. 1 LTE (4G) VERSION 1.3. 2 UMTS (3G) VERSION

1.3. 1 LTE (4G) VERSION


Die eingebetteten Sierra Wireless® AirPrime® HL-Module bieten eine bisher unerreichte Skalierbarkeit zwischen 2G/3G/4G und einem niedrigen Stromverbrauch mit einer Download-Datengeschwindigkeit von bis zu 10 Mbit/s.
Eines der folgenden Modems wird auf dem Sockel der Platine montiert, da jede Region unterschiedliche Netzwerkparameter hat:

  • HL7692: Für die EMEA-Region (Europa). Es ist ein 4G-LTE Cat-1 Modul mit Rückfall auf 2G-GSM/GPRS/EDGE. Unterstützte Frequenzbänder sind 4G-LTE B3, B8, B20 und 2G-900/1800/1800
  • HL7618: Für die Region Nordamerika (USA – Verizon Carrier). Es unterstützt die 4G LTE-Frequenzbänder B4 und B13.
  • HL7688: Für die Region Nordamerika (Kanada – AT&T Carrier) mit Rückfall auf 3G. Unterstützte Frequenzbänder sind: 4G-LTE B2, B4, B5, B17 und 3G-B2/B5.

Modem-3.3

Abbildung 4: iMETOS 3.3 Platinenrückseite mit dem Sockel, in den das Modem eingebaut ist.

1.3. 2 UMTS (3G) VERSION

  • Für GSM/GPRS/EDGE/3G, d.h. G2-Netze:
    Sierra Wireless AirPrime SL808x Serie ein in sich geschlossenes E-GSM/DCS/GSM850/PCS-GPRS/EGPRS 900/1800/850/1900/ WCDMA 800/860/900/1900/1900/2100 Quad-Band-Modul. SIM-Kartenhalter.
  • Für CDMA/EVDO-Netzwerke (U.S. of America): Cinterion PCS3. Nicht SIM-Karteninhaber.
  • Inklusive GPS

1.4 EXTERNER FLASHSPEICHER


Der externe Flash-Speicher ist ein Adesto AT45DB641E (8MB).
Der Speicher ist in mehrere Blöcke aufgeteilt:
• 6 MB reserviert für Wetterdaten im Base64-Format (d.h. die Messdaten), implementiert als Umlaufspeicher (d.h. bei vollem Speicher werden die ältesten Daten mit neueren Daten überschrieben).
• 1 MB reservierter Speicherplatz für Firmware-Updates über das Internet
• 1 MB reserviert für Konfiguration, Leistung und Verhalten, einschließlich:
• Stationseinstellungen
• APN-Tabellen (Acess Point Names mit MCC, MNC, Benutzername und Passwort)
• Backup (Seriennummer und ähnlich wichtige Einstellungen, die normalerweise nicht geändert werden)
• Das Sensorbild speichert die Konfiguration des an das iMETOS® 3.3 angeschlossenen Sensorsets. Diese Informationen werden jeden Tag um Mitternacht automatisch überprüft, so dass neu angeschlossene Sensoren erkannt und in die Protokolle aufgenommen werden. Die manuelle Aktualisierung dieses Teils des Speichers kann durch Drücken der Reset-Taste (J in Bild 1) erfolgen.
• Ereignishistorie (Informationen über das Kommunikationsnetzwerk und die internen Parameter, detaillierte Beschreibung finden Sie weiter unten in diesem Handbuch)

1.5 STROMVERSORGUNG


Die 6V-4Ah-Batterie wird an die iMETOS® 3.3-Platine im entsprechenden Steckverbinder (D in Abbildung 1) angeschlossen, das Solarmodul wird an den Solarpanelanschluss (E in Abbildung 1) angeschlossen.

Beide Stromeingänge werden wie die übrigen Sensoren von iMETOS® 3.3 überwacht.

Hinweis: Ein Jumper auf den Pins zwischen D- und E-Stecker ist bei den letzten Platinenaktualisierungen nicht erforderlich. Das iMETOS® 3.3 Gerät wechselt automatisch den Betriebsmodus entsprechend dem Ladezustand der Batterie nach diesen Regeln:
a) Wenn die Batterie auf 6V fällt, wird die Datenaufzeichnung fortgesetzt, aber die Datenübertragung wird unterbrochen, bis sich die Batterie wieder erholt (ausreichender Ladezustand, der vom Solarmodul geliefert wird).
b) Wenn die Batterie den Spannungswert von 6,1V wiedererlangt (vor Erreichen des Schwellenwerts von 5,3V), startet iMETOS® 3.3 die Datenübertragung ohne manuellen Eingriff neu.
c) Wenn die Batterie den Grenzwert von 5,3V erreicht, schaltet iMETOS® 3.3 in den Ruhezustand und stoppt auch die Datenprotokollierung. Um aus dem Ruhezustand zu entkommen, ist ein manueller Reset erforderlich, nachdem der Akku den richtigen Ladezustand wiederhergestellt hat.

Battery threshold

Abbildung 5: Batterieschwelle

1.6 SIM-KARTENHALTER


1.6 1 UPDATE ÜBER FUNK 1.6. 2 BETRIEBSARTEN DER STATION

In GPRS, UTMS, LTE (d.h. GSM G2, G3, G4) Netzwerken wird eine SIM-Karte eines Anbieters benötigt. Zum Einlegen oder Entfernen einer SIM-Karte:

  1. Schieben Sie das Metallteil nach links, um den Halter zu öffnen (siehe Bild unten).

  2. Öffnen Sie den Halter von der rechten Seite und legen Sie die SIM-Karte ein oder entnehmen Sie sie.

  3. Schließen Sie den Halter.

  4. Schließen Sie den Halter, indem Sie das Metall nach rechts schieben.

SIM Card Holder

Abbildung 6: So deaktivieren Sie die PIN-Abfrage.

Warnung: Bitte überprüfen Sie immer, ob die PIN-Abfrage für die SIM-Karte deaktiviert ist.

1.6. 1 PIN ABFRAGE DEAKTIVIEREN


Dies kann mit:
  • einem GSM-Handapparat oder
  • direkt mit dem USB<=>PC-Anschluss gemacht werden (Ab Firmware Version 4.0 und höher ist dies über das Terminalmenü möglich. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im Abschnitt USB-Kommunikation).

1.6. 2 UNGEWÖHNLICHE SIM-KARTEN

Wir haben eine ausführliche Tabelle der Verbindungseinstellungen für verschiedene Mobilfunkanbieter weltweit erstellt, die im Gerätespeicher vorhanden ist (wir fügen ständig neue Anbieter hinzu). Sie können überprüfen, ob sich Ihr Provider in der Tabelle befindet, indem Sie eine E-Mail an support@metos.at senden.

Es kann vorkommen, dass Ihr iMETOS® eines der ersten Geräte ist, die bei einem bestimmten Anbieter eingerichtet wurden. In diesem Fall müssen Sie diese Parameter mit Ihrem PC über den USB-Anschluss einstellen oder SMS mit den richtigen Einstellungen an die Station senden:

Um neue APN-Einstellungen festzulegen, senden Sie eine spezielle SMS an die Station mit APN-Einstellungen, ihrem Benutzernamen und ihrem Passwort. Bevor Sie die SMS versenden, legen Sie die SIM-Karte in Ihr Gerät ein. Die SMS mit APN-Einstellungen hat folgendes Format:

APN

Abbildung 7: APN

1.7 USB-ANSCHLUSS


Die direkte Kommunikation zwischen PC <=> iMETOS® 3.3 ist mit einem Standard USB/mini-USB-Kabel mit jedem Terminalprogramm möglich. Auf dem unteren Bild sehen Sie einen Mini-USB-Anschluss auf der iMETOS® 3.3 Platine.

Minibus

Abbildung 8: USB-Anschluss auf iMETOS 3.3 Platine

Auf dem PC muss ein USB-Treiber installiert sein und es wird ein Terminalprogramm benötigt (wir empfehlen TeraTerm, aber Sie können auch jedes andere verwenden). Den USB-Treiber für alle Betriebssysteme finden Sie unter: www.silabs.com

Hinweis:
Für Nicht-Windows-Benutzer:
  • Treiber: www.silabs.com
Für Windows-Benutzer:
  • Treiber und Terminal unter: www.metos.at

Für iMETOS® 3.3 hat Pessl Instruments ein spezielles Terminalprogramm namens „PI Firmware Hochlader“ entwickelt, das Firmware-Update-Funktionen vor Ort mit einer seriellen Terminalverbindung zum iME®TOS 3.3 kombiniert. Sie finden es unter: www.metos.at

Über den USB-Anschluss kann der Benutzer vor Ort folgende Aufgaben ausführen:
1. Vollständiges Update der iMETOS®-Firmware
2. Alle Sensoren prüfen
3. Berichte und Ereignisse vom Gerät abrufen
4. Den ausführlichen Kommunikationsprozess verfolgen
5. Gespeicherte Daten in binärer Form abrufen
6. Ab Firmware-Version 4.0 die Signalstärke des Netzwerks überprüfen und die SIM-Karte entsperren.
Eine detaillierte Beschreibung der USB-Kommunikation finden Sie im Abschnitt USB-Kommunikation mit PC.

1.8 JUMPER


Es gibt 4 Sets offener Stiftpaare auf der iMETOS® 3.3 Hauptplatine (siehe Bild unten).

Jumpers

Abbildung 9: Jumper

Power jumper: wird auf Platinen mit Revision B nicht mehr benötigt. Wenn Sie den Akku anschließen und keine LED-Leuchten leuchten, versuchen Sie, diesen Jumper anzuschließen, da einige der ersten Platinen ihn benötigen.

Jumper 1: auf der Platine ist er mit „J1“ gekennzeichnet. Wenn Sie einen Jumper auf diese Stifte setzen, können Sie mit Ihrem PC auf das Terminalmenü der Platine zugreifen.

Jumper 2: Auf der Platine ist er mit „J2“ gekennzeichnet. Wenn Sie einen Jumper auf diese Stifte setzen, können Sie direkt über das Terminal auf das Modem zugreifen. Dies ist ausschließlich für iMETOS®-Entwickler bestimmt und wird von ihnen verwendet.

Boot-Jumper: Auf der Platine ist er mit „BOOT“ gekennzeichnet. Der Jumper auf diesen Pins wird benötigt, wenn Sie mit dem PI Firmware Hochlader eine neue Firmware manuell auf das Board laden möchten. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite Firmware hochladen.

Achtung!!
Die Funktionalität von Jumper 1 und Jumper 2 ist vom Anschluss des USB-Kabels abhängig. Ohne Kabel werden sie ignoriert. Dies ist nicht der Fall beim BOOT-Jumper. Wenn Sie vergessen, diesen Jumper zu entfernen, wechselt die Station nicht in den normalen Betriebsmodus und Sie müssen zur Station zurückkehren und diese Störungen manuell beheben.

1.9 LED LEUCHTEN UND BLINKCODE

iMETOS® 3.3 hat einen Set von 3 LEDs oben links auf der Hauptplatine und eine zusätzliche LED unter dem SIM-Kartenhalter. Die linke obere Zeile gibt Auskunft über die laufenden Prozesse, und die Stand-Alone-LED zeigt den Betrieb des Modems an (siehe Bild unten).

LEDs

Abbildung 10: LED Leuchten

Wenn die Batterie an die Platine angeschlossen ist, leuchten alle drei LEDs in der unteren Reihe für einen Moment. Danach startet die GPRS-Verbindung mit FieldClimate und die LEDs geben Auskunft über die verschiedenen Schritte dieses Prozesses.

Wichtiger Hinweis:
Eine vollständige Überwachung des Kommunikationsprozesses sollte nach jeder Installation durch Anschluss des PCs an die iMETOS® 3.3 durchgeführt werden. Wie dies funktioniert, ist auf der Seite USB-Kommunikation mit PC ausführlich beschrieben.

Modem (Stand-Alone LED direkt unter dem SIM-Kartenhalter):
• Grüne LED: ein, während des Verbindungsvorgangs zum GSM-Netz, blinkt langsam (kurz ein und lang aus), wenn das Gerät mit dem GSM-Netz verbunden ist.

Prozessor (von links nach rechts, obere linke Reihe von LEDs):
• Grüne LED (links): Das USB-Kabel ist gesteckt (außer im Boot-Modus – d.h. der Boot-Jumper I ist auf die Boot-Stifte aufgesetzt).
• Gelbe LED (Mitte): zeigt eine der folgenden Situationen an:

1. Im Boot-Modus (gesteckter Jumper): Pessl-Bootloader ist installiert2. im Terminalmodus (gesteckter Jumper 1) ist die Bedeutung der LED auf dem Bildschirm des Terminalprogramms am PC angezeigt 3. im Normal-/Scheduling-Modus (ohne Jumper) :a) wenn das Modem eingeschaltet ist: Modemblinkcode: i. kurz ein – lang aus: wartet auf Modem, Netzwerk gefunden, SIM-Karte ist aktiv

on――――on――――on――――on――――on――――on――――on――――on――――on――――on
ii. kurz ein – kurz ein – lang aus: verbunden mit GSM
on-on――――on-on――――on-on――――on-on――――on-on――――on-on――――on-on
iii. kurz ein – kurz ein – kurz ein – lang aus: verbunden mit FieldClimate
on-on-on――――on-on-on――――on-on-on――――on-on-on――――on-on-on――――on-on-on
iv. kurz ein – kurz ein – kurz ein – kurz ein – lang aus: Es wurden Daten gesendet und Befehle vom Server empfangen.
on-on-on-on――――on-on-on-on――――on-on-on-on――――on-on-on-on――――on-on-on-on

b) Wenn das Modem ausgeschaltet ist: Der Messvorgang läuft, leuchtet alle 5 Minuten einige Sekunden.

Tipp:
Achten Sie auf die mittlere LED der zweiten Reihe, um zu überprüfen, ob der Upload erfolgreich war (4 mal blinken). Wenn die Sequenz nicht abgeschlossen wurde, leuchtet die rote LED nebenan. Notieren Sie den letzten Blinkcode vor der Fehlermeldung, um den Fehler später identifizieren zu können.

Red LED (rechts):
1. Kommunikationsfehler (wenn Modem eingeschaltet ist)
2. schwerer Systemfehler (wenn das Modem ausgeschaltet ist)

In beiden Fällen müssen Sie die iMETOS® 3.3 an den PC anschließen und den PI Firmware Hochlader verwenden, um die Diagnose zu erstellen und nützliche Informationen zu erfassen, die Sie an support@metos.at.

1.10 TESTPUNKTE


Auf der iMETOS® 3.3 Platine gibt es mehrere Testpunkte, die dem Benutzer den Zugriff auf verschiedene Versorgungsspannungen ermöglichen, ohne dass er den Stecker ziehen oder entfernen muss.

Test points

Abbildung 11: Testpunkte

GND: Ground

BAT: Batteriespannung

SOL: Spannung des Solarpanels

VSUP: interne Versorgungsspannung 6V

V31: interne Versorgungsspannung 3,1V (Prozessor, Hygroclip Sensoren….)

V54: interne Versorgungsspannung 5,4V (Sensoreingänge….)

Beispiel: Wenn Sie die Batteriespannung messen möchten, können Sie sie mit dem Voltmeter an GND- und BAT-Testpunkten messen.

1.11 SENSOREINGÄNGE


1.11. 1 SENSORERKENNUNG

Auf der iMETOS® 3.3 Platine befinden sich 12 direkte Sensoreingänge, die bis zu 600 Sensoreinheiten unterstützen.
Hauptsensoren:
Einige Sensoren müssen an spezifische Eingänge angeschlossen werden, die für sie vorgesehen sind:
  • WIND: Windgeschwindigkeitssensor
  • BLATT: Blattnässesensor
  • NIEDERSCHLAG: Regenmesser
  • HC2 (2 Eingänge): Hygroclip Sensoren (Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit)
  • SCHALTER EINGANG Es kann ein beliebiger Schalter-Sensor angeschlossen werden (z.B. ein weiterer Blattnässesensor, Neigungssensor, ein Druckschalter…).
  • REED EINGANG jeder beliebige Reed-Sensor kann angeschlossen werden (z.B. ein anderer Regenmesser, Durchflusszähler, Neigungssensor…).

Sensoren, die an diese Eingänge angeschlossen sind, sowie die Batterie und die Spannungsmessung des Solarpanels werden als „Hauptsensoren“ bezeichnet.

EINGÄNGE 1-4:

Die EINGÄNGE 1-4 können für den Anschluss von entweder
1. Einzelnen Sensoren (alle aus dem gesamten Spektrum der PI_duty_sensors: Globalstrahlung, Temperatur, Windrichtung, Luftdruck, Wasserstand, Gewichtungszellen…)

2. PI_Busketten von Modulen mit Sensoren.

An diesen Eingängen wird der Typ eines angeschlossenen Sensors (oder ob eine Kette angeschlossen ist) automatisch erkannt, basierend auf dem von Pessl Instruments entwickelten Kettenprotokoll.

Unterschiedliche Temperatursensoren basieren auf dem gleichen IC und daher unterscheidet der iMETOS® 3.3 nicht zwischen ihnen. Daher wurden für jeden dieser Temperatursensoren wie folgt Standardeingänge reserviert:

  • EINGANG 1: Lufttemperatur
  • EINGANG 2: Trockentemperatur
  • EINGANG 3: Nasstemperatur
  • EINGANG 4: Bodentemperatur

Beispiel:

Wenn ein Trockentemperatursensor an Eingang 4 angeschlossen wird, erhält er den Namen „Bodentemperatur“. Dies ist jedoch nur die Standardbezeichnung und der Benutzer kann den Namen nachträglich ohne negative Konsequenzen auf dem FieldClimate Portal ändern (Dies finden Sie dann auf FieldClimate.com/iMetos settings/names).

Sensoren, die direkt an die EINGÄNGE 1-4 angeschlossen sind, werden als „Tastverhältnis“-Sensoren bezeichnet, da die Datenübertragung über die Pulsweite erfolgt. Beispiele sind Temperatur, Globalstrahlung, Windrichtung und Luftdruck (eine vollständige Liste befindet sich in Anhang I).

Eine PI_Buskette erkennt man an ihrer charakteristischen Frequenz von 750 Hz. Die Sensoren der Kette werden durch Identifikatoren erkannt (siehe nächstes Kapitel Sensorerkennung). iMETOS® 3.3 verfügt neben den möglichen Ketteneingängen auf Eingängen 1-4 auch über einen eigenen Eingang für Ketten.

Achtung!!
Um eine Kette an EINGANG 1-4 anzuschließen, wird im Steckverbinder des Busses (wie bei den bisherigen iMETOS®-Platinen) ein 485-zu-Tastverhältnissignal Konverter benötigt, da das Buskabel nicht direkt angeschlossen werden kann.

Direkter Ketteneingang: Zusätzlich zu den möglichen Ketteneingängen auf EINGANG 1-4 verfügt das iMETOS® 3.3 über einen eigenen Eingang für jede Kette.

Hinweis: Der PI_bus Ketteneingang benötigt keinen Konverter, das Buskabel wird direkt angeschlossen.

Erweiterungsanschlüsse für die Platine:
An den Erweiterungsanschlüssen kann eine der folgenden Erweiterungen angeschlossen werden:

  • Aquacheck für Bodenfeuchtesonden (nicht John Deere Sonden) und mit den notwendigen Änderungen für Ultraschall Windgeschwindigkeitssensoren (nur Kanal A).
  • SDI12 – 1 Eingang für 1 Bodenfeuchtesonde
  • SDI12 – 2 Eingang für Bodenfeuchtesonden und Ultraschall Windgeschwindigkeitssensor (nur Kanal A)
  • Modbus: für Ultraschall Schneehöhensensoren
  • RS485: zwei weitere PI-Bus-Kanäle
  • Funkknoten AP Board zur Anbindung der iMetos33 Station an Funkknotenstationen


Abbildung 12: Erweiterungsanschlüsse für die Platine.

1.11. 1 SENSORERKENNUNG


MAC-Adresse:
Jeder Sensor muss eine individuelle, korrekte und eindeutige Identifikation (unique ID) haben, dies ist die MAC-Adresse oder Chain_Channel Nummer (von iMETOS® vorgegeben).

Chain_Channel Nummer:
Die Chain_Channel-Nummer identifiziert die Position eines Sensors am iMETOS® 3.3. Sie besteht aus der Kettennummer und der Kanalnummer des Sensors.

Die Kettennummer wird entsprechend dem Eingangsanschluss vergeben:

   Kette 0 = Hauptsensoren + HC2 + Duty Sensoren

   Kette 1 = Kette am Eingang 1

   Kette 2 = Kette am Eingang 2

   Kette 3 = Kette am Eingang 3

   Kette 4 = Kette am Eingang 4

   Kette 5 = Kette am dafür vorgesehenen Eingang (RS486)

   Kette 6 = Erweiterungseingang A / Funkknoten-Sensoren

   Kette 7 = Erweiterungseingang B

   Kette 8 = Funkknoten-Sensoren

Die Kanalnummer jedes am PI-Bus angeschlossenen Sensors wird entsprechend der Position des Sensors am Kettenknoten und der Nähe des Knotens zum iMETOS® Gerät vergeben. Denn RadioNode wird in chronologischer Reihenfolge des Peering mit dem iMETOS® zugewiesen. Die Kanalnummern der Kette 0 sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Table 1

Die Chain_Channel-Nummer wird dann als Kettennummer * 2000 + Kanalnummer berechnet.

Beispiele:

a) Direkt angeschlossene Sensoren
Windgeschwindigkeitssensor, der an den WIND-Eingang angeschlossen ist: Kette = 0, Kanal = 6 → Chain_Channel = 6 (als Ergebnis von: 0-2000+6=6)

Globalstrahlungssensor angeschlossen am Eingangssensor, Eingang_1: Kette = 0, Kanal = 1 → Chain_Channel = 1 (als Ergebnis von: 0-2000+1=1)

b) PiBus angeschlossene Sensoren
Letzter (*) Sensor in einer PI-Bus-Kette mit 4 Sensoren, die an Eingang 3 angeschlossen sind:
• Kette = 3, Kanal = 4 → Chain_Channel = 6004 (als Ergebnis von: 3-2000+4=6004)

Dritter (*) Sensor in einer PI-Bus-Kette mit 18 Sensoren, die an einen zugeordneten Eingang angeschlossen sind:
• Kette = 5, Kanal = 3 → Chain_Channel = 10003 (als Ergebnis von: 5-2000+3=10003)

Sensorcode:
Der Sensorcode gibt den Sensortyp an, in Anhang 1 finden Sie die vollständige Liste zum Zeitpunkt dieser Ausgabe. Ein Beispiel für Codes sind:

Example of codes

Abbildung 13: Sensorcodes

2. INBETRIEBSETZUNG IHRER iMETOS®


2.1 WIE SIE IHRE iMETOS® VERWENDEN 2.2 KONTO AUF FieldClimate.com ERSTELLEN 2.3 IHRE iMETOS® ZU IHREM KONTO HINZUFÜGEN

2.1 WIE SIE IHRE iMETOS® VERWENDEN


FieldClimate ist der Webservice, mit dem Sie iMETOS® nutzen. Es ermöglicht Ihnen, die Daten in Diagrammen oder Tabellen zu sehen. Es bietet Schnittstellen für automatisierte Downloads und ein leistungsfähiges Entscheidungsunterstützungssystem für Pflanzenschutz und Bewässerung.

2.2 KONTO AUF FieldClimate.com ERSTELLEN

Um die Dienste auf FieldClimate nutzen zu können, ist es notwendig, sich zuerst als Benutzer zu registrieren. Klicken Sie auf die Schaltfläche Plus (+), um einen neuen Benutzer hinzuzufügen.

Der Registrierungsbildschirm, der erscheint, fragt Sie nach einem Benutzernamen und einem Passwort und benötigt Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihre Postanschrift und einige Informationen über das Unternehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie eine echte E-Mail-Adresse eingeben müssen. Sie erhalten eine Bestätigungs-E-Mail, die einen Link enthält, der verwendet werden muss, um das neu erstellte Benutzerkonto auf FieldClimate zu aktivieren.

Login form

Abbildung 14: Login-Formular

2.3 IHRE iMETOS® ZU IHREM KONTO HINZUFÜGEN


Nachdem Sie die Aktivierungs-E-Mail erhalten und das Konto aktiviert haben, können Sie auf FieldClimate zugreifen. Um Ihr Gerät hinzuzufügen, öffnen Sie das Benutzermenü und drücken Sie dann die Taste „Station hinzufügen/entfernen“.

Add/remove station

Abbildung 15: Station hinzufügen/entfernen

Sie werden nach einer Stations-ID-Nummer und einem Stationsschlüssel gefragt. Nun muss der kleine silberfarbene Aufkleber, der mit Ihrem iMETOS® Gerät geliefert wurde, verwendet werden. Dieser Aufkleber enthält zwei Keys. Taste 1 gibt die Möglichkeit, alle Einstellungen am iMETOS® zu ändern, während Taste 2 nur für die Anzeige der Daten des Systems von Bedeutung ist. Um Ihr iMETOS® Gerät einrichten zu können, geben Sie hier bitte die Taste 1 ein. Wenn Sie die richtige Taste eingegeben haben, erscheint Ihr iMETOS® Gerät in der Stationsliste und kann ausgewählt werden.

Add station

Abbildung 16: Station hinzufügen

3. INSTALLATION DER iMETOS®


3.1 KLIMASENSOREN 3.2 BODENFEUCHTESENSOREN 3.3 TENSIOMETER 3.4 WATERMARK SENSOREN 3.5 DRILL & DROP SONDEN 3.6 iMETOS® ECO D3 FUNKZUGANGSPUNKT

3.1 KLIMASENSOREN


Solarpanel, Batterie, Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit, Globalstrahlung, Regenmesser und Luftdruck sind Sensoren des Hauptsystems. Für diese Sensoren gibt es in der Regel keine langen Kabel. Windgeschwindigkeits- und Windrichtungssensoren benötigen ein Kabel, da sie am Ende der Stange montiert werden müssen. Sie werden in der Regel mit 3 m Kabel geliefert. Der Bodentemperatursensor wird mit 5 m Kabel geliefert. Es muss in der gewünschten Tiefe auf den Boden gehen. Blattnässe wird mit 5 m Kabel geliefert. Dieser Sensor wird in den Vordächern von Bäumen und Reben montiert.

Konvektionsbecher und Globalstrahlungssensor werden oben auf dem Halter montiert. Sie werden während des Transports abmontiert und müssen nach dem Auspacken montiert werden. Einfach unter die 3 Schrauben schieben, die im Gehäuse für jeden von ihnen vorbereitet sind, und die Schrauben mit einem kleinen Schraubenzieher fixieren.

Das Solarpanel kann für den Transport heruntergeklappt werden. Schrauben Sie die 3 Schrauben ein und es wird herausgeklappt. Bei einigen Systemen für kühleres Klima kann das Solarpanel auf einem separaten Halter montiert werden. In diesem Fall befestigen Sie diesen Halter bitte mit den dafür vorgesehenen Klemmen an die Montagesäule.

Der Sensor für Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit sollte je nach Kultur zwischen 1,25 m und 2 m über dem Boden montiert werden. Dies ist die Standardmessung für diese Klimabedingungen in der Agrarmeteorologie.

Die iMETOS® wird mit zwei Klemmen am Pfosten befestigt. Achten Sie darauf, dass die Stange so gerade wie möglich eingegraben ist. Wie horizontal die Klimastation montiert ist, kann an der kleinen Wasserlinse am Regenmesser überprüft werden.

Auf der Nordhalbkugel sollte das Solarpanel nach Süden und ebenso der Globalstrahlungssensor ausgerichtet sein. Der Windrichtungssensor sollte nach Norden und der Windgeschwindigkeitssensor nach Süden zeigen.

Der Blattnässesensor wird mit einem Kabelbinder geliefert, der an einem Ast des Baumes oder der Rebe oder an der Haupthalterung (neben dem Regenmesser) leicht geneigt montiert wird. Bitte montieren Sie diesen Sensor so, dass der Sensor den frühen Regen aufnimmt und im Schatten nass bleibt.

Der Bodentemperatursensor sollte im Boden eingebettet sein. Wie tief er eingegraben werden soll, hängt von dem Ziel ab, das mit dem Sensor erreicht werden soll. Um einen Eindruck von Wurzelwachstum und Stickstoffmineralisierung in Reben oder Äpfeln im frühen Frühjahr zu bekommen, sollte es am besten in einer Tiefe von 10 bis 20 cm montiert werden. Wenn Sie die Aufstiegsmöglichkeiten von Saatgut einschätzen wollen, ist es abhängig von der Saattiefe des Saatgutes. Bei Mais würde die Verwendung in 5 cm und bei Zuckerrüben nur in 2 oder 3 cm Tiefe bedeuten.

Installing

Abbildung 17: Installation

Der Nass- und Trockentemperatursensor wird in der Höhe des untersten Pflanzenorgans montiert, das vor Frost geschützt werden soll. Zwei Klemmen sind im Lieferumfang enthalten, um diesen Sensor an der Säule zu befestigen. Stellen Sie sicher, dass die Wasserflasche des Nasstemperatursensors zu mindestens 80% gefüllt ist.

Die Wasserstandsensoren werden mit einem 15 m langen Kabel ausgestattet, um den Sensor ins Wasser zu bringen. Sie werden mit Atmosphärendrucksensoren kombiniert.

WetandDry

Abbildung 18: Nass- und Trockentemperatursensor

3.2 BODENFEUCHTESENSOREN


Die iMETOS® Wetter- und Bodenfeuchtestationen unterstützen eine Vielzahl von Bodenfeuchtesensoren. In diesem Handbuch werden die am häufigsten verwendeten Sensoren behandelt.

Für die Messung der tensiometrischen Bodenfeuchtemessung unterstützen sie:
– Tensiometer mit Pessl Instruments Druckaufnehmerkopf
– Watermark Sensoren
– METER Group MPS

Für die Messung vom volumetrischen Wassergehalt unterstützen sie:
– Sentek Drill&Drop
– METER Group 10HS
– METER Group EC5
– METER Group 5TE
– METER Group 5TM
– METER Group GS1
– METER Group GS3
– METER Group MPS1

Die Bodenfeuchtesensoren werden mit Knoten für den PI-Sensorbus unterstützt. Diese Knoten verbinden den PI-Sensorbus mit dem RS485-Eingang auf der Leiterplatte. iMETOS® 3.3 verfügt über einen nativen RS485-Eingang und kann um 2 weitere erweitert werden. Die PI-Sensorknoten werden mit einem geschirmten 4-adrigen Kabel geliefert.
Das Kabel hat den folgenden Farbcode:
– Nackt, Grau oder Blau: Schirm
– Weiß: Ground
– Gelb: Daten A
– Grün: Daten B
– Braun: VVC

Die RS485-Stecker auf der Leiterplatte sind mit SH(D) (Shirm), WH(T) (Ground), YE(L) (Data A), GR(N) (Data B) und BR(N) (VVC) gekennzeichnet. Mit einer kleinen Interface-Leiterplatte im Kabel können alle Sensorbusknoten auch an die Eingänge 1 bis 4 angeschlossen werden.

Um gabelartige Sensoren zu installieren, heben Sie einen Graben in der erforderlichen Tiefe aus und führen Sie den gesamten Sensorteil horizontal in die unbehinderte Bodenfläche ein. Lassen Sie das Kabel zuerst nach unten gehen und dann nach oben führen. Dadurch wird verhindert, dass Wasser dem Kabel im Boden folgt und den Sensor durchnässt.

Installing sensor

Abbildung 19: Installation des Meter 10HS Sensors.

3.3 TENSIOMETER


Tensiometer geben die Wasserspannung in cBar, kPas oder mBar an. Der Druck wäre ein negativer Wert, da er Spannung anzeigt, aber zur Vereinfachung behandelt FieldClimate die Werte als positiv.

Tensiometersensoren werden von den PI-Sensorknoten unterstützt. Es gibt einen Sensorknoten, der 4 Tensiometer-Druckaufnehmer unterstützt und einen Referenzdrucksensor auf der Leiterplatte besitzt. Die Eingänge werden von 1 bis 4 aufgezählt. Auf FieldClimate werden die Daten nach dieser Aufzählung mit dem Atmosphärendruck des Referenzsensors als Leitwert angezeigt.

Jeder Druckaufnehmer wird mit einem geschirmten, 3-adrigen Kabel geliefert. Die Drähte und die Etiketten auf der Leiterplatte sind:
Nackt: SH, WH: weiß, GR: grün, BR: braun.

3.4 WATERMARK SENSOREN


Watermark Sensoren messen die Wasserspannung. Der Messbereich dieser Sensoren liegt zwischen 100 und 2000 mBar (10 bis 250 kPa oder cB). Dieser Sensor ist für viele Gartenbaukulturen, Beeren, Steinobst, Weinreben und Kartoffeln geeignet. Watermark Sensoren sind einfach zu bedienen und frostsicher.

Im Grunde genommen handelt es sich um einen Gipsblock. Der Gips ist in ein Matrixmaterial eingebettet und ermöglicht eine definierte Widerstandsfähigkeit bei unterschiedlichen Wasserspannungen. Wir können die Wasserspannung auf 3 bis 5 cBar genau messen.

Es zeigte sich, dass die Installation kürzer dauert, wenn der Sensor 24 Stunden vor der Installation benetzt wird. Wenn Sie ihn im Boden installieren, benötigen Sie ein Loch mit der richtigen Tiefe. Legen Sie den Sensor horizontal auf den Boden und lassen Sie das Kabel zuerst horizontal nach unten laufen, bevor Sie es nach oben führen. Dadurch wird vermieden, dass Wasser dem Kabel im Boden folgt und den Sensor erreicht und benetzt.

Die Watermark Leiterplatte kann mit einem eigenen Bodentemperatursensor ausgestattet werden. Dieser Sensor wird verwendet, um die Temperaturkompensation der Wasserspannungsmessung durchzuführen. Es ermöglicht Ihnen, die Bodentemperatur in bestimmten Blöcken zu messen, in denen Sie auch die Wasserspannung messen. Die Bewässerung kann die Bodentemperatur beeinflussen, was z.B. bei Spargel wichtig sein kann.

3.5 DRILL&DROP SONDEN


Bis zu zwei Sentek Drill & Drop Profilsonden für den volumetrischen Wassergehalt können über eine Erweiterungsplatine direkt an die Hauptplatine angeschlossen werden.

Eine weitere Anzahl dieser Sonden kann über den PI-Bus-Eingang oder über Funkknotenverbindungen angeschlossen werden. Weitere Informationen finden Sie im D&D-Handbuch.

Sentek drill&Drop

Abbildung 20: Sentek Drill & Drop mit Steckverbindern

Sentek probe to iMETOS

Abbildung 21: Anschluss der Sentek Sonde an die iMETOS 3.3.

Drill and drop probes installing

Abbildung 22: Installation der Drill & Drop Sonden.

3.6 iMETOS® ECO D3 FUNKZUGANGSPUNKT


iMETOS® iMETOS 3.3 enthält den Chipsatz zur Funkverbindung von entfernten Funkknoten von Sensoren und Stellgliedern. Das Funknetz hat eine Sterntopologie (iMETOS® steuert das Netz, RadioNodes sind Peer-to-Peer). An die iMETOS® ECO D3 können 16 entfernte Funkknoten angeschlossen werden. Funkknoten sollten sich in einer Sichtlinie in einer Entfernung von maximal 500 m vom iMETOS® Gerät befinden.

Radio Node configuration

Abbildung 23: Sterntopologie der Funkknoten.

4. INSTALLATION NEUER SENSOREN AUF DIE iMETOS®


4.1 LUFT-, BODEN-, NASS- UND TROCKENTEMPERATUR 4.2 GLOBALSTRAHLUNG 4.3 WINDRICHTUNGSSENSOR 4.4 ATMOSPHÄRENDRUCKSENSOR

Jedes iMETOS® Gerät kann bis zu einer maximal möglichen Anzahl von Sensoren erweitert werden. Die Station ist mit spezifischen Eingängen für Regen, Windgeschwindigkeit, Blattnässe, Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit sowie für Watermark, Gipsblöcke oder Echosonden ausgestattet. Darüber hinaus verfügt die Station über 3 weitere digitale Eingänge, die für eine Reihe von verschiedenen Sensoren und Sensorketten verwendet werden können.

iMETOS® ist in der Lage, zwischen den verschiedenen Sensoren zu unterscheiden, die an den 3 digitalen Eingängen angeschlossen sind. Wenn wir eine Globalstrahlung, einen photosynthetischen Aktivstrahlungssensor, eine Windrichtung, einen Luftdrucksensor oder einen Temperatursensor anschließen, können sie an ihrer Frequenz erkannt werden. Wenn wir digitale Sensoren mit einem numerischen Ausgang wie Tensiometerketten anschließen, können sie anhand ihrer Identifikatoren erkannt werden.

4.1 LUFT-, BODEN-, NASS- UND TROCKENTEMPERATUR


iMETOS® ist in der Lage, zwischen verschiedenen Sensoren zu unterscheiden. Alle Temperatursensoren, mit denen iMETOS® normalerweise ausgestattet ist, basieren auf dem gleichen IC und sind daher nicht unterscheidbar. Deshalb trifft iMETOS® Annahmen zu den gängigsten Temperatursensoren für Gartenbau und Landwirtschaft.

Wenn Sie die Temperatursensoren an diese Anschlüsse angeschlossen haben und sie nicht zu den voreingestellten Sensoren gehören, benennen Sie sie bitte auf der Website FieldClimate -> Einstellungen -> Sensoren und Knoten um. Wenn Sie die Sensoren im Internet umbenennen, ist jede Kombination von Temperatursensoren möglich.

Sensors

Abbildung 24: Sensoren

4.2 GLOBALSTRAHLUNG


Der Globalstrahlungssensor identifiziert sich anhand seiner Frequenz. Er kann an jeden Eingang von 1 bis 4 angeschlossen werden. iMETOS® ist so konzipiert, dass es einfacher ist, die Box von rechts zu erreichen und den Eingang 1 zu nutzen.

Um den Globalstrahlungssensor am iMETOS®-Halter zu befestigen, lösen Sie die drei Schrauben rechts neben der Box und befestigen Sie den Globalstrahlungshalter mit diesen Schrauben.

4.3 WINDRICHTUNGSSENSOR


Der Windrichtungssensor identifiziert sich anhand seiner Frequenz. Er kann an jeden Eingang von 1 bis 4 angeschlossen werden. iMETOS® ist so konzipiert, dass es einfacher ist, die Box von rechts zu erreichen und den Eingang 2 oder 4 zu nutzen.

Der Windrichtungssensor unterscheidet sich in seiner Messweise von den anderen Sensoren. Er nutzt seine eigene Intelligenz, um jede Sekunde zu messen. Er sendet bei jeder Anforderung der Haupteinheit den Mittelwert seiner Messwerte. Um während der Perioden messen zu können, in denen die Haupteinheit schläft, hat dieser Sensor eine eigene kleine Batterie. Diese Batterie sollte 10 Jahre halten. Wenn dieser Sensor nach mehreren Jahren nicht funktioniert, beachten Sie bitte, dass die Batterie leer sein kann.

Auf der Nordhalbkugel sollte der Windrichtungssensor nach Norden und der Windgeschwindigkeitssensor nach Süden zeigen.

Wind direction

Abbildung 25: Windrichtung

4.4 ATMOSPHÄRENDRUCKSENSOR


Der Atmosphärendrucksensor kann an einen der digitalen Eingänge auf der Leiterplatte im Gehäuse angeschlossen werden.

Barometric pressure

Abbildung 26: Atmosphärendrucksensor

5. INSTANDHALTUNG DER iMETOS®


5.1 REGENMESSER 5.2 BLATTNÄSSESENSOR 5.3 SENSOR FÜR TEMPERATUR UND RELATIVE LUFTFEUCHTIGKEIT 5.4 BODENTEMPERATURSENSOR 5.5 GLOBALSTRAHLUNGSENSOR 5.6 WINDGESCHWINDIGKEITSSENSOR

Wenn das Solarmodul des iMETOS® der Sonne ausgesetzt ist und genügend Sonnenlicht erhält, sollte es die Bleibatterie des Systems ständig aufladen. Damit sollte das System über Jahre hinweg über genügend Strom verfügen. Die Lebensdauer der Blei-Säure-Batterie kann auf 5 bis 6 Jahre bei ausreichender Nachladung durch das Solarpanel geschätzt werden. Unzureichendes Nachladen verkürzt die Lebensdauer der Batterie. Im Falle eines unzureichenden Ladevorgangs der Batterie reduziert das System die Häufigkeit des Daten-Uploads auf den Betrag, der erforderlich ist, um sicherzustellen, dass keine Daten auf dem Server verloren gehen. Dadurch wird der Stromverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Batterie verlängert.

Der Wartungsaufwand für die Sensoren hängt von den verschiedenen Sensoren ab. Temperatursensoren benötigen während ihrer Lebensdauer keine Wartung, während der Regenmesser nur dann einwandfrei funktioniert, wenn er regelmäßig gereinigt wird.

5.1 REGENMESSER


Der neue Trichter des Regenmessers beinhaltet einen Kunststofffilter, der den Wartungsaufwand reduzieren soll. Es ist möglich, dass Vögel oder Insekten Nester innerhalb des Mechanismus bauen; wenn es also regnet und die Daten nicht konsistent aussehen, überprüfen Sie Ihren Regenmesser auch innerlich. Zum Öffnen einfach die Seitenwände drücken und den Metalldeckel ziehen (siehe Bilder unten).

Rain Gauge_open

Abbildung 27: Regenmesser in drei Schritten öffnen.

Im Falle eines wiederkehrenden Vogel- oder Insektenbefalls empfiehlt es sich, etwas Diesel oder ähnliches Öl in den Regenmesser zu sprühen, um sie fernzuhalten. Bei Bedarf kann der Regenmesser neu kalibriert werden – die Löffel müssen bei 4 ml kippen. Das kann mit den weißen Schrauben unter dem Mechanismus eingestellt werden.

Rain Gauge

Abbildung 28: Regenmesser

5.2 BLATTNÄSSESENSOR


Das Filterpapier, das als Sensorelement für den Blattnässesensor verwendet wird, wird nach vielen Benetzungen und Trocknungen zerstört. Es muss in Abhängigkeit von der Regenhäufigkeit geändert werden.

5.3 SENSOR FÜR TEMPERATUR UND RELATIVE LUFTFEUCHTIGKEIT


Die Temperatursensoren von iMETOS® sind wartungsfrei, solange sie ordnungsgemäß verwendet werden und die Kabel nicht beschädigt werden. Der Sensor für die relative Luftfeuchtigkeit kann von einer Verschmutzung in Abhängigkeit von ihrer Schwere betroffen sein. In sauberer Luft liefert dieser Sensor für 3 und mehr Jahre genaue Messwerte, aber in verschmutzter Luft kann er nach einigen Jahren ungenaue hohe Messwerte liefern. In diesem Fall muss der Sensor durch einen neu kalibrierten ersetzt werden.

5.4 BODENTEMPERATURSENSOR


Der Bodentemperatursensor ist wartungsfrei. Wenn es nicht funktioniert, ist es fast immer eine Folge von beschädigten Drähten.

5.5 GLOBALSTRAHLUNGSSENSOR


Der Globalstrahlungssensor sollte jeden Monat gereinigt werden. Nach 2 oder 3 Jahren muss der Sensor in unserem Werk kalibriert werden.

5.6 WINDGESCHWINDIGKEITSSENSOR


Der Windsensor sollte daraufhin überprüft werden, ob das Windrad reibungsfrei ist. Wenn dies nicht der Fall ist, senden Sie den Sensor an uns zur Reparatur. Wenn das Windrad beschädigt ist, müssen Sie ein Neues bestellen.

6. FIRMWARE


6.1 UPDATE ÜBER FUNK 6.2 BETRIEBSARTEN DER STATION 6.3 EREIGNISSE

6.1 UPDATE ÜBER FUNK


Die Firmware ist die Anwendung, die auf dem Prozessor der iMETOS® läuft. Bei jeder Verbindung der iMETOS® 3.3 mit FieldClimate wird nach der neuesten Firmware-Version gesucht. Wenn das Gerät eine neuere Version findet, lädt es diese automatisch herunter und aktualisiert sich selbst.

Darüber hinaus kann die Firmware auch manuell über den USB-Anschluss hochgeladen werden. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie auf den Seiten zur USB-Kommunikation.

6.2 BETRIEBSARTEN DER STATION


Die iMETOS 3.3 kann in drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten:

  1. Protokollierung und Übertragung (Normalbetrieb)

  2. Protokollierung, keine Übertragung (Sammelmodus)

  3. Keine Protokollierung, keine Übertragung (Schlafmodus)

Der Standard-Betriebsmodus ist der Normalmodus, in dem die Station regelmäßig misst und kommuniziert.

Fällt die Batteriespannung unter einen Schwellenwert (6,1V), wechselt die Station in den Sammelmodus. Die Station misst regelmäßig, aber die Modemkommunikation ist deaktiviert.

Sinkt die Batteriespannung noch unter einen weiteren Schwellenwert (5,4V), wechselt die Station in den Schlafmodus. Sowohl die Messung als auch die Kommunikation werden deaktiviert.

Eine Station im Sammelmodus wechselt automatisch in den Normalbetrieb, wenn die Spannung wieder hoch genug ist.

Befindet sich die Station im Schlafmodus, wird auch die Messung der Batteriespannung deaktiviert. Daher muss die Station manuell durch Drücken der Verbindungstaste (siehe Abbildung 29) auf der Platine aktiviert werden, um in den Normalbetrieb zurückzukehren. Zuerst wird die SMS überprüft, dann wird die Kommunikation mit dem Server gestartet.

Connect button

Abbildung 29: Verbindungstaste

6.3 EREIGNISSE


Neben den Wetterdaten sendet die iMETOS® 3.3 auch relevante Informationen über bisherige Kommunikation, SMS-Messwerte, interne Parameter und vieles mehr an den Server.

Der Benutzer kann diese Ereignisse bei FieldClimate (Fieldclimate.com / Einstellungen / Stationsinfo / Veranstaltungsdetails) oder lokal über einen USB-Anschluss sehen.

Die vollständige Liste finden Sie in Anhang 2, hier als Beispiel:

Code description

Abbildung 30: Beispiel einer Code Beschreibung

7. WEBSERVER – KOMMUNIKATION


7.1 KOMMUNIKATION VON STATION ZU WEBSERVER 7.2 WEBSERVER – ANTWORT 7.3 BENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNGEN

7.1 KOMMUNIKATION VON STATION ZU WEBSERVER


Die Daten von der Station zum Server werden im XML-Format übertragen.

Die XML-Datei enthält:
  • Stationsinformationen (z.B. Firmware-Version, Seriennummer,….),
  • die Stationseinstellungen (z.B. Regenüberwachungseinstellungen, Messintervalle,…),
  • Modem-Informationen und GSM-Einstellungen (SIM-ID, APN-Einstellungen,…),
  • die Ereignisse seit der letzten Kommunikation,
  • die Messdaten („Wetterfach“, kodiert im Base64-Format).

7.2 WEBSERVER – ANTWORT


Nach dem Empfang der Stationsdaten analysiert der Webserver die Daten, speichert sie in der Datenbank und sendet eine Antwort (auch im XML-Format). In dieser Antwort werden die neuesten Versionen von Firmware, APN-Tabelle und Sensortabelle übertragen, die Einstellungen aktualisiert und der Erfolg des Datenbank-Uploads bestätigt. Dazu gehören im Einzelnen:

  1. IM-RTC-TIME: Datum und Uhrzeit der Synchronisation

  2. IM-STATION-NAME: benutzerdefinierter Stationsname

  3. IM-UOTA: verfügbare Firmware-Version zum Herunterladen

  4. IM-FWCRC: Firmware-Korrekturwert

  5. IM-FWFILE: Name der Firmware-Binärdatei

  6. IM-APNTABLE: verfügbare APN-Tabellenversion

  7. IM-SENSTABLE: verfügbare Sensortischversion

  8. IM-MODE: Stationsmodus

  9. IM-WL-MON: Benutzerdefinierte Einstellungen zur Wasserstandüberwachung

  10. IM-RAIN-ENERGIE: Kennzeichen Regenüberwachung aktiviert

  11. IM-MEAS-INT: Benutzerdefinierte Mess- und Protokollierungsintervalle

  12. IM-FIXED-TRANSF-INT: Benutzerdefiniertes festes Übertragungsintervall

  13. IM-RAIN-INT: Benutzerdefiniertes Regenüberwachungsintervall

  14. IM-WL-INT: Benutzerdefiniertes Wasserstandüberwachungsintervall

  15. IM-EMG-SMS: Benutzerdefinierte Notrufnummer

  16. IM-DATA-SCHED: Benutzerdefinierter Datenübertragungsplan

  17. IM-SMS-WARN-GSM: Benutzerdefinierte SMS-Warnung Telefonnummer

  18. IM-SMS-WARN-VAL: Benutzerdefinierte Einstellungen für SMS-Warnsensoren

  19. IM-DB-DATE: Anfangs- und Enddatum der serverseitig gespeicherten Daten

  20. IM-DB-UPLOAD: Erfolgskennzeichen für den Datenbank-Upload (wenn 1 erfolgreich, wenn 0 nicht erfolgreich)

* diese Einstellungen können in Zukunft geändert werden

7.3 BENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNGEN


7.3. 1 REGENÜBERWACHUNG 7.3. 2 WASSERSTANDSÜBERWACHUNG 7.3. 3 MESS- UND PROTOKOLLIERUNGSINTERVALL 7.3. 4 FESTGELEGTES ÜBERTRAGUNGSINTERVALL UND ÜBERTRAGUNGSPLAN 7.3. 5 NOTFALLMELDUNG 7.3. 6 SMS WARNUNGEN

In diesem Abschnitt werden die benutzerdefinierten Einstellungen angegeben. Sie können für jede Station in FieldClimate konfiguriert werden.

7.3. 1 REGENÜBERWACHUNG


Der Benutzer kann ein Regenüberwachungsintervall definieren. Wenn die Regenüberwachung aktiviert ist, misst, protokolliert und überträgt die iMETOS® 3.3 die Daten im angegebenen Intervall bei Regen. Standardmäßig ist die Regenüberwachung ausgeschaltet.

Diese Option ist nur für die Stationen verfügbar, die über einen Regensensor verfügen.

Sind das Mess- und Protokollierungsintervall kleiner als die angegebenen Regenüberwachungsintervalle, werden diese eingehalten.

Hinweis:
iMETOS® 3.3 unterstützt Regenmesser mit unterschiedlichen Auflösungen (z.B.: 0.1mm, 0.2mm, 0.2mm, 0.5mm). Der Benutzer stellt die entsprechende Auflösung in den FieldClimate Portaleinstellungen ein. Der Benutzer kann auch die Impulsfilterung aktivieren, wenn es notwendig ist, schnelle Impulse aufgrund von Vibrationen oder Wind zu ignorieren.

Für SMS-Regenalarme sammelt ein zweiter Regenzähler den Regen, wenn er sich im gleichen Regenereignis befindet, unabhängig von den Zeitstempeln.

7.3. 2 WASSERSTANDÜBERWACHUNG


Der Benutzer kann ein Wasserstandüberwachungsintervall und einen Wasserstandschwellenwert definieren. Wird der Schwellenwert überschritten, misst, protokolliert und überträgt die iMETOS® 3.3 die Daten im angegebenen Intervall.

Sind die Mess- und Protokollierungsintervalle kleiner als das vorgegebene Wasserstandüberwachungsintervall, werden diese eingehalten.

7.3. 3 MESS- UND PROTOKOLLIERUNGSINTERVALL


Das Messintervall definiert, wann ein Sensor Messungen durchführt. Das Standardmessintervall beträgt 5 Minuten.

Das Aufzeichnungsintervall definiert, wann die Messdaten protokolliert werden (d.h.: Messdaten werden zu einem Block zusammengefasst und die Minimal-, Maximal-, Durchschnitts-,… Werte jedes Sensors innerhalb dieses Aufzeichnungsintervalls berechnet). Das Standardprotokollierungsintervall beträgt 60 Minuten.

Vor jeder Übertragung wird ein zusätzliches Protokollierungsereignis ausgelöst.

Jede Sensorkette (d.h. jeder Eingang auf der iMETOS® 3.3-Platine) kann unterschiedliche Mess- und Protokollierungsintervalle aufweisen.

7.3. 4 FESTGELEGTES ÜBERTRAGUNGSINTERVALL UND ÜBERTRAGUNGSPLAN


Die Zeiten, in denen die iMETOS® 3.3 versucht, mit dem Webserver zu kommunizieren und die aufgezeichneten Daten zu übertragen, können auf drei Arten definiert werden:

  1.  Ein benutzerdefinierter Datenübertragungsplan: Der Benutzer kann wöchentlich zu vollen Stunden Übertragungszeiten definieren,
  2.  Ein benutzerdefiniertes festes Übertragungsintervall,
  3.  Ein benutzerdefiniertes Zwangsübertragungsintervall, das dem festen Übertragungsintervall entspricht, aber auf eine bestimmte Zeitspanne begrenzt ist.

Standardmäßig ist ein festes Übertragungsintervall von 60 Minuten voreingestellt. Die Webserver-Kommunikation und der Datentransfer werden aus folgenden Gründen ebenfalls gestartet:

  1.  Wenn die Regenüberwachung aktiviert ist, sendet die iMETOS® 3.3 bei Niederschlagsereignissen in jedem festgelegten Intervall Daten an den Server,
  2.  Wenn die Wasserstandüberwachung aktiviert ist, sendet die iMETOS® 3.3 in jedem festgelegten Intervall Daten an den Server, wenn der Wasserstand über dem Schwellenwert liegt,
  3.  Wenn die Verbindungstaste auf der Platine gedrückt wird.

7.3. 5 NOTFALLMELDUNG


Der Benutzer kann eine Telefonnummer definieren, an die die iMETOS® 3.3 eine Notfall-SMS sendet, wenn die Batteriespannung einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet.

7.3. 6 SMS WARNUNGEN


Der Benutzer kann für jeden Sensor einen oberen und unteren Schwellenwert für die SMS-Alarme festlegen. Wenn ein Messwert den festgelegten Schwellenwert überschreitet (oder unterschreitet), sendet die iMETOS® 3.3 die SMS mit einem Warntext (Sensorname, Istwert, Schwellenwert) an bis zu 10 verschiedene Mobiltelefonnummern.

Die Alarmschwellen werden alle 5 Minuten innerhalb jeder Messung überprüft. Wenn das iMETOS® Gerät die gesendete Bestätigung aus dem Mobilfunknetz erhält, deaktiviert die iMETOS 3.3 den SMS-Versand für 4 Stunden.

Fällt jedoch ein Messwert in 3 aufeinander folgenden Messzyklen unter den Schwellenwert, ermöglicht die iMETOS® wieder den Versand von SMS und sendet den entsprechenden Alarm.

Beispiel:
Der Schwellenwert des Temperatursensors für die SMS-Warnung ist auf 30°C eingestellt.

Messung 1: 9:00 Wert = 28°C

Messung 2: 9:05 Wert = 30°C -> es wird eine Warn-SMS gesendet.

Messung 3: 9:10 Wert = 31°C -> innerhalb eines 4-stündigen Blockintervalls -> Warnung SMS wird nicht gesendet

Messung 4: 9:15 Wert = 28°C

Messung 5: 9:20 Wert = 29,5°C

Messung 6: 9,25 Wert = 29°C -> das Sperrintervall wird aufgehoben.

Messung 7: 9:30 Wert = 31°C -> Warnung SMS wird gesendet und das Blockintervall wird erneut gestartet.

Nach dem Versand jeder SMS hält iMETOS® 3.3 das Modem „an“ und stellt eine Kommunikation mit FieldClimate her, um den kompletten Satz der gespeicherten Daten seit der letzten Kommunikation hochzuladen und neue Einstellungen (falls vorhanden) vom Benutzer zu erhalten.

8. KOMMUNIKATIONSPARAMETER EINSTELLEN UND iMETOS VIA SMS ZURÜCKSETZEN

Ein benutzerdefinierter APN kann per SMS eingestellt werden, wenn sich die gewünschten Informationen noch nicht in der APN-Tabelle der iMETOS® befinden. Auch ein Stationsreset per SMS ist möglich.

Hinweise:
   • Sie benötigen die Telefonnummer, die der SIM-Karte in der iMETOS® 3.3 zugeordnet ist.
   • Alternativ können Sie zum Senden der SMS an die SIM-Karte in der iMETOS® 3.3 eine SIM-Karte verwenden, auf der die Konfigurations-SMS bereits lokal gespeichert ist.
   • Nachdem Sie die unten in diesem Abschnitt beschriebene SMS gesendet haben, drücken Sie die Verbindungstaste auf der iMETOS®, damit sie nach empfangenen SMS sucht.

Folgende Befehle können per SMS an die iMETOS® 3.3 gesendet werden:

1. Benutzerdefinierte APN einstellen:
Code:! serial_number 0 apn,user_name,password !

serial_number   ist die Seriennummer der Station,
apn        ist die APN-Serveradresse,
user_name    ist der Benutzername des APN-Servers,
password      ist das Passwort des APN-Servers.

Beispiel: ! 00200003 0 a1.net,gprs,a1!

Hinweis: Zwischen den APN-Parametern gibt es keinen Leerzeichen, aber einen Leerzeichen zwischen Ausrufezeichen, Seriennummer, SMS-Parameter, APN-String und Ausrufezeichen.

Smsapn

Abbildung 31: SMS APN

Beim Senden dieses Befehls werden die MCC- und MNC-Nummern von der SIM-Karte übernommen. Daher funktioniert ein so eingestelltes APN nur für SIM-Karten mit dem gleichen MCC und MNC wie die in der SIM, die diesen Befehl erhält (normalerweise gilt dies für SIM-Karten desselben Anbieters).
Ein per SMS gesendeter APN wird in der internen APN-XML-Datei gespeichert und ist, wenn er korrekt ist, als Standard eingestellt.
Wenn der APN nicht funktioniert, versucht das System, einen anderen APN-Zugang aus der APN-Tabelle zu finden, und der benutzerdefinierte APN wird mit der SIM-Karte nicht mehr verwendet. Um das System zu zwingen, den Versuch mit einem benutzerdefinierten APN erneut durchzuführen, tauschen Sie die SIM-Karte aus (da das System dadurch gezwungen ist, in der gesamten APN-XML-Datei wieder einen korrekten APN zu finden) oder senden Sie eine neue SMS.

Um den benutzerdefinierten APN zurückzusetzen, senden Sie eine SMS ohne Parameter: ! serial_number 0 ,, !

2.Benutzerdefinierte APN-Volldefinition festlegen:
Code: ! serial_number 3 country_name,MCC,MNC,apn,user_name,password !

serial_number    ist die Seriennummer der Station
country_name    ist das Land des Anbieters
MCC         ist das MCC des Anbieters
MNC        ist der MNC des Anbieters
apn         ist der APN-Server
user_name      ist der Benutzername des APN-Servers
password       ist das Passwort des APN-Servers

Beispiele: 00202233 3 austria,232,1,a1.net,gprs,a1 !
      argonaut 3 spain, 214,07,movistar.es,movistar,movistar !

Hinweis: Zwischen den APN-Parametern gibt es keinen Leerzeichen, sondern nur einen Leerzeichen zwischen Ausrufezeichen, Seriennummer, SMS-Parameter, APN-String und Ausrufezeichen.

Smsapn

Abbildung 32: SMS APN 2

Dieser Befehl entspricht dem Befehl Benutzerdefinierte APN festlegen, mit der Ausnahme, dass die MCC und MNC manuell eingestellt werden.

3.Station zurücksetzen:
Code: ! serial_number 2 UID_station !

serial_number     ist die Seriennummer der Station
UID_station      ist die einzigartige Identifikationsnummer der Station

Sie können die UID_Nummer erhalten, indem Sie die iMETOS® über ein USB-Kabel an den PC anschließen und einen kurzen Bericht anfordern (siehe Kapitel über USB-Kommunikation).

Dieser Befehl führt einen Werksreset durch (Ausnahme: die APN-Tabelle wird beibehalten).

9. USB KOMMUNIKATION (PI FIRMWARE HOCHLADER)


9.1 USB KOMMUNIKATIONSMODI 9.2 TERMINALMODUS 9.3 SENSOREN TESTEN 9.4 FIRMWARE HOCHLADEN 9.5 ÄNDERUNG DER SERIENNUMMER

Die direkte Kommunikation mit der iMETOS® 3.3 ist über ein Standard-Mini USB-Kabel möglich, das an den USB-Anschluss angeschlossen wird. Die Standardschnittstelle für die Kommunikation ist der „iMETOS® Firmware Hochlader“.

Anforderungen:
  •NET 3.5 oder neuer
  •EFM32-cdc USB-Treiber müssen installiert sein
  •PI Firmware Uploader muss installiert sein

Der iMETOS® Firmware Hochlader und die entsprechenden Treiber stehen zum Download bereit: /redmine/projects/pi-firmware-uploader/files

Alternativ können Sie sich auch an unser Support-Team unter support@metos.at.

9.1 USB KOMMUNIKATIONSMODI


Abhängig von der Jumper-Konfiguration auf der iMETOS® 3.3 Platine ist einer der folgenden USB-Kommunikationsmodi aktiv:
  •Terminal-Modus (Jumper 1 gesetzt – G in der Abbildung unten):
    Im Terminal-Modus ist eine aktive Kommunikation mit der iMETOS® 3.3 möglich.
  •Modem Direktkommunikationsmodus (Jumper 2 gesetzt – F in der Abbildung):
    Eine direkte aktive Kommunikation mit dem Modem ist möglich.
  •Boot-Modus (Boot-Jumper gesetzt – J in der Abbildung):
    <>Im Bootmodus können neue Firmware-Versionen manuell hochgeladen werden.
  •Spy-Modus (kein Jumper gesetzt, aber USB-Kabel ist angeschlossen):
    Im Spy-Modus führt die iMETOS® 3.3 die normalen Prozesse wie Messen und Kommunizieren mit dem Webserver durch. Echtzeitinformationen über die Prozesse werden auf dem Bildschirm angezeigt und können für Überwachung, Testing und Fehlerverfolgung verwendet werden.

Jumpers

Abbildung 33: Jumper

Die Umschaltung zwischen Normalmodus, Terminal-Modus und Modem Direktkommunikationsmodus kann einfach durch Ändern der Jumperstellung erfolgen. Der Boot-Modus wird erst nach dem Zurücksetzen der Platine gestartet oder verlassen. Hierfür ist die Spannungsversorgung zu trennen oder die Reset-Taste zu drücken. Vor dem Zurücksetzen der Station immer den seriellen Port schließen (Bild 34).

Close port

Abbildung 34: Port schließen

Der prinzipielle Kommunikationsvorgang für den Normal-, Terminal- und Modem Direktkommunikationsmodus ist:

  1. Setzen Sie den entsprechenden Jumper und stecken Sie den USB ein.

  2. Wenn die Batterie abgezogen ist: Schließen Sie die Batterie an.

  3. Wenn sich die Station im Boot-Modus befindet: Drücken Sie die Reset-Taste auf der iMETOS® 3.3 Platine, um den Boot-Modus zu verlassen. Überprüfen Sie, ob der Jumper nicht auf die Boot-Stifte gesetzt ist.

  4. Im PI Firmware Hochlader: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Port öffnen“.

  5. Kommunizieren Sie mit der Station.

  6. Optional: Umschalten zwischen Normal-, Terminal- und Modem Direktkommunikationsmodus durch Ändern der Jumperstellung.

  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Port schließen“, wenn Sie die Kommunikation beenden möchten.

  8. Ziehen Sie den USB-Stecker.

Die häufigste Anwendung des Boot-Modus ist das manuelle Hochladen einer neuen Firmware-Version.

Mögliche Gründe für die Fehlermeldung „COM-Port nicht verfügbar“ oder ähnliches:

  • Die Platine ist nicht an die Stromversorgung angeschlossen.
  • Die Platine wurde zurückgesetzt, während der Port offen war.
Lösung: Schließen Sie den Port und setzen Sie die Platine durch Drücken der Reset-Taste wieder zurück. Versuchen Sie bei Bedarf, das USB-Kabel aus- und wieder einzustecken.

9.2 TERMIANLMODUS


Wenn die Batterie an die iMETOS® 3.3 angeschlossen ist, gehen Sie wie folgt vor:
  1. Schließen Sie das USB-Kabel an die iMETOS® 3.3 an.
  2. Schließen Sie das USB-Kabel an den PC an.
  3. Jumper 1 setzen.
  4. Starten Sie die Anwendung PI_uploader.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Port öffnen“, um das Hauptmenü aufzurufen. Wenn nicht, drücken Sie die Leertaste auf Ihrer Tastatur.

Firmware uploader

Abbildung 35: Firmware Hochlader

Die Navigation durch die Menüs erfolgt durch Drücken der Tasten, die auf dem Bildschirm angegeben und unten in Klammern angegeben sind. Um zurück zum Hauptmenü zu gelangen, drücken Sie „ESC“ auf Ihrer Tastatur oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Esc“. Das Terminalfenster kann durch Klicken auf „Clear“ gelöscht oder in einer RTF-Datei durch Klicken auf „Save Log“ gespeichert werden.

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MAIN MENU
=======
(1)  SYSTEM
(2)  SENSOREN
(3)  MODEM EISTELLUNGEN

6.  Drücken Sie 1, um zum Systemmenü zu gelangen und zu erhalten:
=======
MAIN MENU > SYSTEM
=======
(1)  QUICK VIEW
(2)  FULL REPORT
(3)  FACTORY RESET

Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
 (1) im Menü SYSTEM:
  (1)  QUICK VIEW: gibt einige grundlegende Stations-, Modem- und Serverinformationen an.
  (2)   FULL REPORT: gibt einen detaillierten Bericht über die Station einschließlich der Stationseinstellungen und Ereignisse.
  (3)  FACTORY RESET: verwirft die Stationseinstellungen, die Messdaten und die APN-Tabelle.
7.  Drücken Sie Esc, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
7.  Drücken Sie 2, um das Menü der Sensoren aufzurufen.
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MAIN MENU > SENSORS
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(T)  DO SENSOR TEST
(W)  WIRELESS TEST
(P)  PRINT LAST MEASURED DATA
(S)  PRINT LIST OF SUPPORTED SENSORS
(I)  STORE MEASURED DATA
(R)  PRINT ENCODED RECORDS
(D)  DISCARD SENSOR DATABASE
(ESC)  BACK

 (2) im Menü SENSOREN:
  (T)  TEST OF SENSORS: öffnet das Menü Sensortest (siehe unten).
  (M)  DO MEASUREMENT ONLY: fordert die iMETOS® 3.3 auf, eine Messung zu starten. Es öffnet sich ein Untermenü, in dem Sie eine Kette durch Drücken von (1) – (7) oder alle Sensoren durch Drücken von (A) auswählen können.
  (P)  PRINT LAST MEASURED DATA
  (S)  PRINT LIST OF SUPPORTED SENSORS
  (I)  STORE DATA IN MEM: fordert ein Logging-Event an.
  (R)  PRINT ENCODED RECORDS: zeigt alle gespeicherten Daten, die als Wetterfach kodiert sind (Datenübertragungsformat).
  (D)  SET DATABASE TO DEFAULT: verwirft die Stationseinstellungen und Messdaten (die APN-Tabelle wird beibehalten).
9. Drücken Sie Esc, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
10. Drücken Sie 3, um das Modem-Einstellungsmenü aufzurufen.
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MAIN MENU > MODEM SETTINGS
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(1)  GET MODEM INFO
(2)  UNLOCK SIM CARD (PIN CODE)
(3)  SIGNAL QUALITY GRAPH
(4)  APN OF CUSTOMER
(5)  SERVER REDIRECTION

 (3)  im Menü MODEM-EINSTELLUNGEN:
(1) GET MODEM INFO: zeigt IMEI, SIM-Kartennummer, Modemtyp…
=======
MAIN MENU > MODEM SETTINGS > GET MODEM INFO
=======
Modem Brand: Sierra Wireless
Modem Type: SL6087 Product
Modem FwVersion: R7.46
Modem IMEI: 354293068370835
Modem bearer type: GPRS
Modem Baudrate: 115200
SIM status: Inserted ( SIM ID: 8943015614107200408 )
SIM locking: UNBLOCKED

(2) UNLOCK SIM CARD: Überprüft, ob die PIN-Anforderung aktiviert ist und ermöglicht die Deaktivierung der PIN.
(3) SIGNAL QUALITY GRAPH: gibt eine grafische Darstellung der Trägersignalqualität wieder.

=======
MAIN MENU > MODEM SETTINGS > SIGNAL QUALITY GRAPH
=======
  –
  (Esc) <- exit from this menu item   --   Signal: >| | | | | | | | | …< ( RSSI: 29 / BER: 0 )

(4) APN OF CUSTOMER: Hier können Sie den Access Point Name für den jeweiligen Anbieter direkt konfigurieren.
=======
MAIN MENU > MODEM SETTINGS > APN OF CUSTOMER
=======
CURRENT APN ACCESS DEFINED BY USER:
-There is not defined APN by user
CHOOSE THE ACTION:
– –
(I)  INSERT NEW APN ACCESS
(D)  DELETE DEFINED USER APN

(5) SERVER REDIRECTION: Hiermit können Sie die URL-Adresse des Servers ändern.
=======
MAIN MENU > MODEM SETTINGS > SERVER REDIRECTION
=======
CURRENT SERVER SETTINGS:
  Domain name: metos.at
  URL address: /pikernel_dev/metos_upload_xml33.php
  Port: 80
CHOOSE THE ACTION:
– –
(R) REDIRECT SERVER
(D) RESET SERVER REDIRECTION

Tipp: Wenn kein Menü sichtbar ist, drücken Sie die Leertaste auf Ihrer Tastatur und das aktuelle Menü wird angezeigt. Bei ESC wird das übergeordnete Menü angezeigt.
Hinweis: Die Optionen im Terminalmenü können mit der neuen Firmware geändert werden.

9.3 SENSOREN TESTEN


Um die Sensoren zu testen, starten Sie den Terminalmodus und navigieren Sie wie oben beschrieben zum Menü Test der Sensoren. Dort können Sie die zu testende Kette mit den Tasten (1) – (8) auswählen oder alle Sensoren auf einmal mit der Taste „A“ auf Ihrer Tastatur testen. Während der laufenden Testmessung leuchtet die gelbe LED auf. Dies kann einige Minuten dauern. Die Ausgabe, die dann auf dem Bildschirm ausgegeben wird, hat das folgende Format:

Sensorstable

Abbildung 36: Sensortabelle

Sie können die Messung durch Drücken von „r“ wiederholen oder den Test durch Drücken von „q“ beenden.

9.4 FIRMWARE HOCHLADEN


Eventuell kann es notwendig sein, die Firmware manuell hochzuladen. Führen Sie dazu die angegebenen Schritte aus:
  1. Schließen Sie den USB-Stecker an und setzen Sie den Boot-Jumper. Wenn noch nicht geschehen, legen Sie die SIM-Karte ein und schließen Sie die Antenne an.
  2. Wenn die Batterie abgezogen ist: Batterie anschließen.
  3. Überprüfen Sie, ob sich die Station im Boot-Modus befindet und der Pessl-Bootloader installiert ist: Die gelbe LED in der unteren Reihe leuchtet..
  4. Wenn sich die Station nicht im Boot-Modus befindet: Drücken Sie die Reset-Taste auf der Platine.
  5. Im Firmware Hochlader:
    (1). Klicken Sie auf „Select FW“ und wählen Sie die richtige Firmware-Binärdatei aus.
    (2). Überprüfen Sie, ob das Gerät „iMETOS® 3.3“ ausgewählt ist.
    (3). Wählen Sie den richtigen COM-Port aus.
    (4). Klicken Sie auf „Firmware hochladen“.
    (5). Nach erfolgreichem Upload startet das Board automatisch neu, startet die Kommunikation mit dem Webserver und gelangt in das Boot-Menü. Das Boot-Menü ist eine einfache Version des Terminalmenüs und bietet nur begrenzte Möglichkeiten.
    (6). Um das Boot-Menü/den Boot-Modus zu verlassen, klicken Sie auf „Port schließen“, entfernen Sie den Boot-Jumper, entfernen Sie das USB-Kabel und drücken Sie Reset auf der Platine.

9.5 ÄNDERUNG DER SERIENNUMMER


Um die Seriennummer einer Station zu ändern, wird eine *.ini-Datei mit der neuen Seriennummer benötigt. *.ini-Dateien werden auf Anfrage per Post verschickt (support@metos.at).

Icon

Abbildung 37: Icon

Wenn Sie Ihre *.ini-Datei erhalten haben, kopieren Sie sie in den Ordner, in dem die Software für den Firmware Hochlader installiert ist, und starten Sie den Firmware Hochlader. Die neue Seriennummer wird automatisch erkannt. Folgen Sie den Anweisungen zum Hochladen der oben genannten Firmware. Nach dem Hochladen wird die *.ini-Datei automatisch gelöscht!

Wichtiger Hinweis:
Eine vollständige Überwachung des Kommunikationsprozesses sollte nach jeder Installation durch Anschluss des PCs an die iMETOS® erfolgen. Der Installateur sollte den Standort niemals verlassen, ohne den Sensortest und das Protokoll des Kommunikationsprozesses durchzuführen.

10. ANHANG I.


10.1 SENSOR-CODES

10.1 SENSOR-CODES


Bis zum Datum dieser Ausgabe wurden für die iMETOS® 3.3 insgesamt 182 Codes für verschiedene Arten von ansteckbaren Sensoren definiert. Kontinuierliche Entwicklung erhöht sie weiter.

Codes1
Codes2
Codes3
Codes4

11. ANHANG II.


11.1 EREIGNISLISTE

Bis zum Datum dieser Ausgabe wurden für die iMETOS® 3.3 insgesamt 182 Codes für verschiedene Arten von ansteckbaren Sensoren definiert. Kontinuierliche Entwicklung erhöht sie weiter.

11.1 LIST OF EVENTS

Codes1
Codes2
Codes3



iMETOS® 3.3 Kurzanleitung

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